Als Christiane Olk das erste Mal zum Thema „Hörimplantate“ recherchierte, wusste sie noch nicht, dass sie selbst nur wenige Jahre später von dieser Technologie profitieren sollte. Denn eigentlich war sie auf der Suche nach einer Behandlungsalternative für ihre hochgradig schwerhörige Mutter Waldtraut Pelzer, bei der die konventionellen Hörgeräte schon lange nicht mehr halfen. Die Vorstellung einmal selbst so schlimm schwerhörig zu sein, wie ihre Mama, war für Christiane Olk ein fast unerträglicher Gedanke. Schließlich wusste sie als Familienangehörige von gleich mehreren Betroffenen doch ganz genau, was ein Leben mit Hörverlust bedeutet. Erst als ihre eigene Schwerhörigkeit so weit fortgeschritten war, dass sie diese nicht mehr ignorieren konnte, stellte sich Christiane Olk ihrer Diagnose und entschied sich für ein Hörimplantat. Eine Entscheidung, die ihr Leben, genau wie das ihrer Mutter zuvor, für immer veränderte und den beiden Frauen ein unglaubliches Geschenk machte: endlich wieder hören zu können. Doch Christiane Olks und Waldtraut Pelzers Biographien sind mehr als die Erfahrungen eines Mutter-Tochter-Duos über ihr Leben mit Hörverlust in einer Kommunikationsgesellschaft. Es ist auch die Geschichte über Verdrängung und Rücksichtnahme, den Mut zur Akzeptanz und das Vertrauen darauf, dass am Ende alles gut wird.
INFO: Christiane Olks ganze Geschichte und alle Informationen rund um die Versorgung und das Leben mit Hörimplantaten findet man auf www.hörpaten.de