Bei den treuen Weibern von Weinsberg

Weinsberg
Foto: Markus Berroth

Über die Erhaltung einer Burg, ihrer Mythen, den Dichterarzt Justinus Kerner und den Weingenuss

Hoch über Weinsberg thront die Burgruine Weibertreu, das Wahrzeichen des mit dem Gütesiegel ausgezeichneten „Weinsüden-Weinorts“. Mit ihm ist auch die berühmteste Geschichte Weinsbergs verknüpft, nämlich die von den „Treuen Weibern von Weinsberg“, denen auch ein Denkmal und ein Museum gewidmet sind. Die Erhaltung der Burg und der damit verknüpften Mythen gehen vor allem auf einen Mann zurück: Justinus Kerner. Sein Andenken wird heute im Kernerhaus lebendig gehalten, das über den Dichter, Arzt und medizinischen Schriftsteller Auskunft gibt. Bei Sonderführungen (auf Anfrage) lernen Besucher seine illustren Gäste, sein literarisches Wirken und seine skurrilen Heilmethoden kennen. Nach ihm ist auch die Kerner-Weinrebe benannt, eine Züchtung der in Weinsberg ansässigen Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau. Ohnehin spielt der Weinbau eine große Rolle: Hier befinden sich viele Weingüter, darunter zahlreiche Wein- und Sektkellereien sowie Besenwirtschaften. Beim Sundowner am Burgberg-Weinhäusle lässt sich der Sommerabend in lockerer Atmosphäre genießen. Die individuell gestaltbare, jährlich im Oktober stattfindende Weinsberger Weinwanderung entlang des Wein- und Rosenrundwegs lockt unterwegs mit ausgewählten Weine, Sekten und Leckereien. Sehenswert sind auch die Überreste des Römischen Gutshofes mit Badehaus. Der „Historische Stadtrundgang“ begleitet die Besucher auf ihrem Weg entlang der Sehenswürdigkeiten der Stadt und ist bei der Tourist-Information Weinsberg erhältlich.

www.weinsberg.de und www.justinus-kerner-verein.de

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